Donnerstag, 17. November 2011

Zu ihrer Verfügung

Wie ich es hasse, auf Abruf irgendwo zu sitzen, weil jederzeit Telefon oder Klingel ertönen könnten. Man kann nicht tun, was man will, weil man dann jederzeit irgendwie überrascht werden könnte, und auf etwas anderes konzentrieren kann man sich auch nicht.
Und die ganze Zeit liegt die Verantwortung, wie der restliche Abend verlaufen wird, bei jemand anderem, der das entweder schon ganz genau weiß oder sich nicht entscheiden kann.

Und ich sitze auf Abruf da und verschwende im Endeffekt Zeit. Obwohl ich mich heute Abend mit dieser Person am liebsten gar nicht treffen würde. Am liebsten absagen würde, spontan wegen irgendetwas. Am liebsten um sechs Uhr ins Bett kriechen würde mit einem schönen heißen Tee und versuchen, beim NaNo voranzukommen, und immerhin darf ich morgen wieder um sechs in der Früh aus den Federn kriechen.

Aber nein.

Stattdessen sitze ich hier auf Abruf, damit jemand anders bestimmen darf, was ich heute abend mache.

Gott, wie ich das hasse.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen