Mittwoch, 1. September 2010

20. August 2010

Im letzten Posting habe ich über meinen alten Judotrainer geschrieben, den letztmalig vor zwei Jahren sah, als ich aus Zeitgründen den Verein verlassen hab. Und darüber, dass mir eine alte Freundin erzählte, er habe versucht, seine Frau zu töten, und einen Hirntumor, liege in der Klinik und werde das Jahr vermutlich nicht schaffen.

So ein bisschen, irgendwie, und wirklich hab ich ihn sehr respektiert und ihn fast so angesehen, wie man einen Vater ansehen sollte. Ich habe, bevor ich in die drei Wochen Urlaub gedüst bin, immer wieder versucht, mir den Mut zu holen, einfach in das entsprechende Krankenhaus zu gehen, ihn zu besuchen und noch einmal mit ihm zu reden. Nachdem ich gestern Abend aus dem Urlaub wiederkam, meine Mutter die Zeitung vom 20. August aufschlug, weiß ich nun, dass ich wieder einmal zu lange gezögert habe, um noch das Richtige tun zu können.



Rest in Peace.

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